Übersichtsarbeit zu PXE
Umfassende Review-Arbeit zu Pseudoxanthoma Elasticum (PXE)
PD Dr. Kristina Pfau und PD Dr. Maximilian Pfau haben in einer gemeinsamen Arbeit mit europäischen Kolleginnen und Kollegen einen umfassenden Überblick zu Pseudoxanthoma Elasticum (PXE) veröffentlicht.
Pseudoxanthoma Elasticum ist eine genetisch bedingte Systemerkrankung, die zur Kalzifizierung von elastischen Fasern führt. Dies zeigt sich vor allem an der Haut, den Augen und dem kardiovaskulären System. Ophthalmologisch äußert sich die Krankheit häufig früh durch eine langsamere Anpassung von heller auf dunkle Umgebung. In Spätstadien kommt es zur Neubildung von Gefäßen und Degeneration der Netzhaut. Systemisch leiden die Patienten unter frühzeitiger Atherosklerose und verminderter schmerzfreier Gehstrecke. Als erstes Zeichen, häufig schon in der Kindheit oder Jugend, zeigen sich Veränderungen an der Haut, vor allem im Hals- und Nackenbereich.
“Ophthalmologisch kann PXE der altersabhängigen Makuladegeneration ähneln, tritt jedoch aufgrund der genetischen Ursache in der Regel früher auf. Da in den nächsten Jahren mehrere Therapiestudien zu PXE starten werden, hoffen wir, mit dem vorliegenden Reviewartikel die Aufmerksamkeit für die Erkrankung zu stärken,” sagt Prof. Nicolas Feltgen, Chefarzt der Augenklinik.
Das Journal Progress in Retinal and Eye Research ist das ranghöchste ophthalmologische Journal mit einem Impact Factor von 19.7 (2021), wobei Artikel nur auf Einladung veröffentlicht werden.
Für weitere Informationen und Unterstützung können sich Betroffene und Interessierte an unsere Klinik wenden.
Mehr über die Auszeichnung erfahren Sie hier: https://doi.org/10.1016/j.preteyeres.2024.101274